Am Montag, dem 6. Mai 19 wurde in Olten das zweite Barcamp „openCON Jugendarbeit“ zum Thema Digitale Medien in der Jugendarbeit durchgeführt. Organisiert wurde es als Kooperationsprojekt des DOJ, der Fachhochschule Nordwestschweiz Soziale Arbeit, kopf-stand.org, OJA Oerlikon und punkto Eltern, Kinder & Jugendliche. An der Veranstaltung trafen sich Kinder- und Jugendarbeitende zu stündigen sogenannten „Sessions“, um sich über für sie relevante Themen auszutauschen. Der nachfolgende Beitrag ist eine Zusammenfassung der Session zum Thema digitale Kommunikation in der OKJA

Teilnehmende: Noemi, Marcel, Rafael, Flurin, Jean-François, Sabine, Fabian, Franz, Monika, Angela

Das Ziel ist es die Zielgruppe mit möglichst wenig Aufwand und dennoch niederschwellig zu erreichen.

Die Gruppe stellte fest, dass dabei ein unübersichtliches Wirrar verschiedener Plattformen besteht. Für die konkrete Arbeit mit den Jugendlichen ist oft nicht klar, worauf man sich in der Jugendarbeit fokussieren soll. Welche Plattformen sind wirklich wichtig? Wie geht man effizient mit diesen Plattformen um? Wo ist es sinnvoll Zeit zu investieren? Was gilt es besonders zu beachten betreffend Datenschutz, Personenschutz und Altersrichtlinen? Oder sollte man sogar eigene Werkzeuge erstellen und einsetzen?

Konkret empfehlen die Teilnehmenden Information und Kommunikation nach Möglichkeit auf möglichst vielen Kanälen, aber jeweils Kanalgerecht, zu verteilen. Es gibt auch Werkzeuge, mit denen sich mehrer Plattformen gleichzeitig bewirtschaften lassen (z.B. Buffer).

Inhaltlich besonders wirksam sind Videos und der direkte Einbezug von Jugendlichen – unter Umständen sogar als Multiplikator*innen mit ihren eigenen Profilen auf Social Media.

Die Teilnehmenden der Session sind sich einig, dass dafür ein Kommunikationskonzept sinnvoll ist. Dieses muss dem ständigen Wandel in den beliebtesten Kommunikationskanälen Rechnung tragen, aber dennoch genügend konkrete Handlungsanweisungen enthalten.

Das Konzept muss zum lokalen digitalisierten Sozialraum passen. Als Grundlage kann der «Leitfaden Digitale Medien in der OKJA» der Fachgruppe Digitale Medien des DOJ dienen. Die Jugendarbeit in Münsingen hat zudem bereits ein Kommunikationskonzept für Social Media erstellt. Es ist möglich dieses Konzept als Inspiration oder Vorlage bei Nina Müller, Kinder und Jugendfachstelle Aarental, zu bestellen (hc.elletshcafdneguj@relleum.anin).

Grundsätzlich scheint der Transfer vom Leitfaden zu einem konkreten, lokal anwendbaren Kommunikationskonzept nicht so einfach zu sein. Es könnte hilfreich sein, in einem überregionalen Workshop, basierend auf dem Leitfaden des dOJ, an Kommunikationskonzepten zu arbeiten. Jede lokale Stelle würde ihr eigenes Konzept entwickeln – aber im Austausch mit anderen Stellen und angeleitet von Expert*innen.

Die FG Digitale Medien wird diese Idee bei Ihrem nächsten Treffen diskutieren und allenfalls nächste Schritte planen. Weitere Interessierte können sich dafür bei der Fachgruppe melden.

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