Im Forum Fribourg lud am Freitag, dem 27. Oktober 2011, das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) Interessierte aus der ganzen Schweiz ein, sich über bestehende Angebote, die Strategie des Bundes und fachliche Meinungen unterschiedlichster Disziplinen zum Thema „Jugend und Medien“ zu informieren.

Der Bundesrat hat das BSV beauftragt, die Leitung des Programms Jugend und Medien in den Jahren 2011 bis 2015 und dafür mit den Medienbranchen die Verantwortung für einen wirksamen Jugendmedienschutz in der Schweiz zu übernehmen. Gleichzeitig übernimmt der Bund Koordinationsaufgaben und fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung der verschiedenen Akteure im Bereich Jugend und Medien.

Zur Eröffnung der Veranstaltung begrüsste Didier Burkhalter die Anwesenden. Er machte deutlich, dass der Bundesrat für den Jugendmedienschutz weniger Verbote und Einschränkungen sondern vor allem die Förderung von Medienkompetenzen bei Kinder und Jugendlichen unterstützt. Die zentralen Projektvorhaben des Programms sind unter anderem

  • ein zentrales Informationsportal zu erstellen, das bestehende Informations- und Schulungsangebote zum Thema zusammenfasst,
  • Schulungsangebote weiterzuentwickeln und ihre Qualität zu sichern oder auch
  • bestehende Selbstregulierungsmassnahmen der Medienbranchen (Film, Computerspiele, Internet, Telekommunikation) sowie die Regulierung der Kantone genau zu durchleuchten und auf ihre Effizienz und Wirksamkeit zu überprüfen.

Auf der Seite http://www.jugendundmedien.ch erhalten Interessierte einen Überblick über Chancen und Gefahren von digitalen Medien, aktuelle Informationen zum Jugendmedienschutz und dem nationalen Programm. Es stehen dort auch alle Keynotes und Fachinput-Präsentationen des Forums zum Download bereit.

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