Fachgruppe

Rassismuskritische OKJA

Barrierefreie Angebote und kritische Praxis

Rassismus ist ein alltägliches Phänomen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA). Kinder und Jugendliche sind davon betroffen, sie reproduzieren rassistische Äusserungen oder diskutieren über das Thema. Auch die Fachpersonen sind gefordert, indem sie beispielsweise Betroffene bestärken, bei rassistischen Aussagen Position beziehen oder eigene rassistische Denkschablonen kritisch hinterfragen.

Rassismus wird vermehrt medial thematisiert und öffentlich diskutiert, was erfreulich ist. Dennoch nimmt Diskriminierung nicht ab und rassistische Argumente scheinen im politischen Diskurs (wieder) salonfähig zu sein. Die Gesellschaft ist rassistisch geprägt und strukturiert und dieser Umstand soll in der OKJA kritisch thematisiert werden.

Die Fachgruppe richtet sich an Fachpersonen der OKJA. Sie macht Wissen zugänglich und bietet eine Diskussionsplattform. Weiter werden Fragen aus der Praxis aufgegriffen. Die Arbeit der Fachgruppe zielt darauf ab, Zugangsbarrieren zu Angeboten der OKJA in Bezug auf Rassismen abzubauen, eine rassismuskritische OKJA-Praxis weiterzuentwickeln und neue Angebote zu gestalten. Zudem widmet sich die Fachgruppe der Grundlagenarbeit, um den Begriff Rassismus in all seinen Facetten und auf allen Handlungsebenen greifbar zu machen.

Die Fachgruppe trifft sich regelmässig zu Austausch- und Arbeitstreffen. Diese finden in der Region Zürich statt und können auch hybrid organisiert werden. Interessierte sind jederzeit willkommen.

Interessierte Fachpersonen sind jederzeit willkommen und melden sich bitte per E-Mail. Für die Mitarbeit ist kein spezifisches Vorwissen nötig. Die Fachgruppe freut sich über alle, die daran interessiert sind, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Kontakt

Siro Schnelli
(er/il/lui)
Sozialarbeiter FH

fg-rassismuskritischeokja@doj.ch