Im sehr unterhaltsamen und gut gepflegten Blog von Player1 findet sich ein kurzer Artikel über die oft fragwürdige, mediale Aufbereitung von Spielen. Player1 berichtet darin von seinem Besuch im Museum für Kommunikation in Bern. Lesenswert!

Leider werden Videogames auch heute immer noch von vielen Medien und medialen Institutionen als etwas „Gefährliches“ oder „Verwerfliches“ dargestellt. Die positiven Erfahrungen und pädagogisch wertvollen Inhalte die sich ebenfalls in vielen Spielen finden, werden leider oft komplett ausgeblendet.

Knapp drei Viertel (74%) aller im Rahmen der JAMES-Studie (2010, S.39) befragten Jugendlichen spielen Videogames. Gerade in der professionellen Jugendanimation und anderen Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit sind wir unseren Adressantinnen und Adressaten gegenüber verpflichtet, uns so ganzheitlich wie möglich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Vor allem, wenn es dabei um ein Thema geht, das bei den Jugendlichen so weit verbreitet ist wie es Videogames sind.

Gute, ergänzende und gleichzeitig nicht schön redende Informationen über Videogames kann man sich sehr einfach im Internet beschaffen. Ich empfehle dazu folgende Websites:

http://www.pegi.info/ – Die Website der Pan European Game Information.

Das System der Altersempfehlungen soll sicherstellen, dass bei Unterhaltungsmedien wie Filmen, Videos, DVDs und Computerspielen deutlich angegeben wird, für welche Altersgruppe ihre Inhalte geeignet sind. Altersempfehlungen stellen so für die Konsumenten (insbesondere die Eltern) eine Hilfe bei der Entscheidung dar, ob sie ein bestimmtes Produkt kaufen sollten oder nicht.

via PEGI

 

– Eine Website von Pro Juventute die Empfehlungen für Games aufgrund ihrer positiven Eigenschaften abgibt.

Computerspiele einfach zu verbieten, ist keine Lösung. Verbote können kaum durchgesetzt werden und Kinder lernen so nicht den richtigen Umgang mit Computergames.

Im Unterschied zu anderen Informationsangeboten gibt gametest.ch keine Empfehlungen ab, welche Spiele nicht gespielt werden sollen. Die auf gametest.ch enthaltenen Spielbeschreibungen stammen aktuell fast aussschliesslich aus der Datenbank unseres österreichischen Partnerangebotes bupp.at. Alle Spiele werden bei BuPP von pädagogisch und mediendidaktisch versierten Personen getestet und anschliessend aufgrund ihrer „positiven“ Eigenschaften empfohlen (Positivprädikatisierung).

via gametest.ch

 

http://www.spielfalt.ch/ – Viele Informationen zu Spielen für Eltern und andere Multiplikatoren.

Spielfalt ist das Info-Portal für Eltern: Wir beraten Sie kompetent bei der Auswahl der richtigen Spiele für ihre Kinder und für Sie selbst. Neben den Spieletests finden Sie auch viele informative Tipps und Hilfe in unseren Ratgebern. Denn Spielen soll allen Spaß machen!

via spielfalt.ch

Falls alle diese Seiten noch keine ausreichenden oder brauchbaren Informationen über ein bestimmtest Spiel hergeben, so fragen Sie am besten einen bekannten Experten, Gamer oder sonst jemand der sich mit der Materie auskennt. Auch ich stehe gerne für Fragen zur Verfügung, schreiben Sie dazu am besten einen Kommentar unter diesen Beitrag.

Zum Abschluss noch ein kurzer Videoclip über das PEGI Altersklassifzierungs-System für Videospiele.

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