Begegnen, bewegen, beleben
In vielen Quartieren werden Begegnungszonen heute ihrem Namen nur bedingt gerecht: Tempo 20 ist zwar eingeführt, doch eine Aneignung durch die Wohnbevölkerung findet selten statt, Kinder spielen kaum dort. Um dem zu begegnen, wurden ausgewählten Strassen in Bern und Zürich partizipativ umgestaltet. Bei diesen Aktionen standen die Kinder im Zentrum.
Ihnen fehlt in Städten vielfach die Möglichkeit, ungehindert und sorgenfrei draussen zu spielen und sich ausreichend zu bewegen. Kinder tragen ausserdem als «Katalysatoren» wesentlich zur Belebung des Strassenraums und zum Austausch zwischen den Generationen bei. 2024 wurde eine Anleitung (vgl. unten) für weitere solche Umgestaltungen veröffentlicht, ausgerichtet auf Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.