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Entlastungspaket 2027 des Bundes: Demokratiedefizit und sparen bei der Jugend

Der Bundesrat sieht Sparmassnahmen vor, die Kinder und Jugendliche in der Schweiz negativ betreffen werden. Gespart werden soll in für ihre Entwicklung und ihr Wohlbefinden grundlegenden Bereichen wie Bildung, ausserschulische Angebote und Mobilität. 10% weniger finanzielle Mittel soll es für den Topf des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes (KJFG) geben, über welchen auch der DOJ und viele weitere nationale Organisationen, Weiterbildungen und Projekte unterstützt werden. Der DOJ lehnt diese Kürzungen entschieden ab und engagiert sich bereits seit dem Herbst 2024 in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen dagegen.

Zurzeit läuft das Vernehmlassungsverfahren zum Entlastungspaket 2027. Mit grossem Unmut hat eine Allianz von Jugendorganisationen, der auch der DOJ angehört, festgestellt, dass viele für den Kinder- und Jugendbereich relevanten Kürzungen gar nicht Teil der Vernehmlassung sind, so auch diejenigen zum KJFG. Dieses Demokratiedefizit beanstanden wir in einem eben versandten gemeinsamen offenen Brief an den Bundesrat. Wir wollen als Zivilgesellschaft mitreden können, wenn es um für Kinder und Jugendliche folgenschwere Entscheide geht. Zu denjenigen Kürzungen, die zurzeit der Vernehmlassung unterliegen, wird der DOJ eine Antwort einreichen.

Organisationen, die den offenen Brief unterstützen möchten, können sich hier eintragen.

Wir bleiben dran, für die Einrichtungen und Angebote der OKJA und vor allem zum Wohle der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz.

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